Jubiläen

25 Jahre Verein Historische Nutzfahrzeuge e.V. (2020)

Vor genau 25 Jahren begann die Erfolgsgeschichte unseres Vereins. Über 100 Mitglieder sind wir heute stark, fast 90 alte Fahrzeuge haben wir restaurieren und so vor dem Vergessen oder der Zerstörung bewahren können. All dies haben wir am 6. März 2020 im Sportlerheim Hartmannsdorf mit vielen Mitgliedern und Gästen gefeiert.

Landrat Matthias Damm dankte uns für das Engagement und betonte, wie wichtig ein solcher Verein für unsere Gesellschaft und deren Zusammenhalt sei. Darauf ging auch der Hartmannsdorfer Bürgermeister Uwe Weinert ein, der die Bedeutung unseres Museums für die Gemeinde hervorhob, uns im Namen der Gemeinde einen Gutschein überreichte und uns alles Gute für die Zukunft wünschte.

Glückwünsche und Präsente gab es auch von anderen Vereinen aus dem Ort, u.a. vom Hartmannsdorfer Sportverein 05, vom Heimatverein oder von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hartmannsdorf. Auch die Freunde von des AG Feuerwehrhistorik Riesa e.V. waren zum Gratulieren gekommen. Der Musikverein “Young Life” unterhielt uns mit toller Musik. Es war ein wunderbarer Abend, wir haben uns riesig gefreut. Wir danken allen Unterstützern und Freunden und freuen uns auf die nächsten 25 Jahre.

20 Jahre Verein Historische Nutzfahrzeuge e.V. (2015)

Am 24. März 1995 gründete sich in Hartmannsdorf ein neuer Verein mit dem Ziel, die Geschichte des Nutzfahrzeugbaus, speziell in Sachsen, in Erinnerung zu halten sowie historische Fahrzeuge zu restaurieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Genau 20 Jahre später traf sich im Sächsischen Nutzfahrzeugmuseum ein kleiner Kreis von Vereinsmitgliedern zu einer Feierstunde, um diesen Tag zu würdigen. Hartmannsdorfs Bürgermeister Uwe Weinert war als Gratulant erschienen, bedankte sich für die Arbeit des Vereins und würdigte die damit erzielte Bedeutung für die gesamte Gemeinde. Er überreichte dem Mitbegründer des Vereins und langjährigem Vereinsvorsitzenden Klaus Rudolph im Namen der Gemeinde einen Gutschein von 2500 €. Klaus Rudolph bedankte sich stellvertretend für die inzwischen fast 100 Mitglieder und gab ein kurzes Resümee zur Vereinsgeschichte. Mit einem symbolischen Glas Sekt und anschließendem Rundgang durch die Fahrzeugausstellung klang die kleine Feierstunde an diesem Tag aus.

20 Jahre

10 Jahre Sächsisches Nutzfahrzeugmuseum (2011)

Als sich am 26. Mai 2001 erstmals die Türen des Sächsischen Nutzfahrzeugmuseums in Hartmannsdorf öffneten, ging für die Mitglieder des Vereins Historische Nutzfahrzeuge e.V. ein Traum in Erfüllung. Nur sechs Jahre nach Gründung konnte der Verein seine 25 restaurierten historischen LKW in der etwa 1400 m² großen, im Zeitraum von zwei Jahren errichteten Ausstellungshalle dem Fachpublikum und den interessierten Besuchern präsentieren. Die Gemeinde Hartmannsdorf und viele Sponsoren hatten das Vorhaben finanziell abgesichert, die Vereinsmitglieder sowie die staatlich geförderten Arbeitskräfte, die dem Verein halfen, in unzähligen Stunden den Neubau vorangetrieben. Entscheidungsmut und Tatkraft aller Beteiligten wurden von der nachfolgenden Entwicklung belohnt. Durch die kontinuierliche Erweiterung der Ausstellung, die Sonderausstellungen und Oldtimertreffen entwickelte sich das Sächsische Nutzfahrzeugmuseum zu einem Kleinod für Freunde alter Technik. Das wichtigste Ereignis ist dabei das große Oldtimertreffen “Von Hühnerschreck bis Brummi” am 1. Mai eines jeden Jahres. Die inzwischen regional bekannte Veranstaltung lockt regelmäßig hunderte Oldtimer und tausende Besucher auf das Gelände am Museum.

Zehn Jahre nach der Eröffnung ist der Fahrzeugbestand des Vereins auf über 70 angewachsen, gut 50 davon stehen nun dichtgedrängt in der Ausstellungshalle. Der Vereinsgründer und heutig Ehrenvorsitzende Klaus Rudolph hat seither in der Vereinswerkstatt in weit über 10.000 freiwilligen Arbeitsstunden und mit wechselnden Gruppen unterschiedlicher Beschäftigungsmaßnahmen manchen rostigen LKW wieder in ein Schmuckstück verwandelt. Seine Fachkenntnis und sein handwerkliches Geschick waren dafür die Grundlage, sein Ehrgeiz das Erfolgsgeheimnis. Mittlerweile ist die Sammlung des Vereins eine der größten in Deutschland. Ihrem Vereinsziel, die sächsische Nutzfahrzeuggeschichte umfassend zu dokumentieren, sind die rund 80 Mitglieder damit ein gehöriges Stück nähergekommen. Trotzdem (oder gerade deswegen) schraubt Klaus Rudolph, der inzwischen fast 75 Jahre alt ist, noch immer regelmäßig an weiteren Projekten, denn: Wer rastet, der rostet! Natürlich gibt es auch für die anderen Mitglieder und den Vereinsvorsitzenden Stephan Johann allerhand zu tun. So gilt es den Museumsdienst sowie die Teilnahme an regionalen Veranstaltungen, Ausstellungen und Treffen zu planen, die Internetseite zu gestalten und das Vereinslebens zu organisieren. Zudem dürfen der Kontakt und die Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen und Oldtimerfreunden nicht zu kurz kommen.

Doch hat jede Erfolgsgeschichte auch ihre Schattenseiten. Die umfangreiche und wertvolle Sammlung hat die Verantwortung ebenso wie die Sorgen und Wünsche zunehmen lassen. Sie hat sich zu einem regelrechten “Kulturauftrag” entwickelt und droht, die geringen Kräfte und Möglichkeiten des Vereins zu übersteigen. Denn im Unterschied zu den staatlich bzw. privatwirtschaftlich finanzierten Museen lebt das Nutzfahrzeugmuseum von seinen laufenden Einnahmen, den Zuwendungen der Sponsoren und Freunde sowie der unbezahlbaren ehrenamtlichen Hilfe der Vereinsmitglieder. Neben dem bedauerlichen Umstand, dass die Öffentlichkeit sich der Bedeutung dieser Sammlung nur sehr langsam bewusst wird, ist der inzwischen chronische Platzmangel das wohl größte Problem. Es klingt paradox, aber die Fahrzeugausstellung leidet unter der Fahrzeugdichte. Und das, obwohl nur etwa zwei Drittel des Bestands gezeigt werden. Den Rest verteilt sich auf verschiedene regionale Depots, teilweise steht die Technik unter freiem Himmel. Alternative Lösungen gibt es viele, bezahlbar sind jedoch nur wenige. Erst jüngst musste der gesamte Vorplatz und Eingangsbereich des Museums einer neuen Fahrspur der Burgstädter Straße weichen, was das Platzproblem abermals verschärfte. Trotz solcher Widrigkeiten lässt sich die zehnjährige Bilanz des Sächsischen Nutzfahrzeugmuseums mit einem Wort umschreiben: bemerkenswert.

Sächsisches Nutzfahrzeugmuseum

10 Jahre Verein Historische Nutzfahrzeuge e.V. (2005)

Nach bescheidenem Anfang und der ersten Fahrzeugrestauration, dem legendären IFA-H6-Kipper, nahm unser am 24. März 1995 gegründeter Verein eine sehr erfolgreiche Entwicklung, sowohl bei der Beschaffung und Restaurierung von Fahrzeugen als auch der Anzahl der Mitglieder. Eine Vielzahl von Veranstaltungen und Ereignissen fanden in dieser Zeit statt. Absoluter Höhepunkt war die Eröffnung unseres Nutzfahrzeugmuseums, dass mittlerweile über 40 Fahrzeuge und zahlreiche andere Exponate rund um das Thema Nutzfahrzeuge sowie ein umfangreiches Archiv beheimatet. Dazu kommt noch ein Bestand von etwa 25 Fahrzeugen, die sich in der Restaurierung bzw. aus Platzmangel im Depot befinden. Am 19. März 2005 haben wir deshalb im Rahmen der normalen Öffnungszeiten allen Museumsbesuchern einmal Gelegenheit gegeben, einen Blick in unser Depot zu werfen. Abends fand für alle Vereinsmitglieder und Ehrengäste eine kleine Jubiläumsfeier statt. Ein Dia-Vortrag gab einen Rückblick auf die erfolgreiche Vereinsgeschichte.Grafik1 (11)